Wagyu-Rind
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Wagyu heißt übersetzt „japanisches Rind“ und steht für eine besondere Rinderasse japanischen Ursprungs. Besser bekannt ist die Rasse unter dem Namen „Kobe-Rinder“, wobei diese Rinder nur örtlich begrenzt, wie der Name schon sagt, aus der japanischen Region Kobe kommen, aber ebenfalls zur Rasse Wagyu gehören.
Der Name Koberind oder auch Kobefleisch unterliegt einem Gebietsschutz. Nur Wagyurinder, die in der Region Kobe geboren, aufgezogen, gemästet und geschlachtet wurden dürfen den berühmten Namen „Kobe“ tragen. Vergleichbar ist dies mit dem „Champagner“.


Wagyu Rinder sind meist schwarz, wobei es auch rote Tiere gibt. Es ist ein mittelrahmiges Rind, mit einem Gewicht je nach Geschlecht von 600kg bis zu 1000kg.


Das besondere dieser Rinder ist das Fleisch. Dieses zeichnet sich durch seine ausgesprochene Zartheit, Saftigkeit  sowie durch einen würzigen Geschmack aus. Es hat eine dünne Fettauflage und gleichzeitig wird das Fleisch von einer gleichmäßigen und extrem feinen Marmorierung (intra muskuläres Fett) durchzogen.
Diese Eigenschaften haben das Wagyufleisch vor allem für die Spitzengastronomie interessant gemacht. Die feine Fettverteilung im gesamten Muskelfleisch des Rindes, die das Fleisch mit einem tiefen Aroma versorgt, ist entscheidend für den satten, vollen  Geschmack, den wohl niemand, der in den Genuss kam sich dieses zarte Fleisch auf der Zunge zergehen zu lassen, jemals wieder vergessen kann. Als angenehmen Nebeneffekt hat das Wagyu Fleisch bis zu 50 % höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren als andere Rinderrassen.

[Quelle: Wagyu Verband Deutschland e.V.]